Raus in den Wald!

Pause vom Alltag

Ein nerviger Kollege in der Arbeit, Ungereimtheiten in der Familie oder das Gefühl, dass einem gerade alles zu viel wird – alltäglicher Stress ist wohl für jeden von uns ein häufiger Wegbegleiter. Umso wichtiger ist es da, sich ausreichend Entspannungsinseln zu suchen, um den Kopf freizubekommen und den Stress hinter sich zu lassen. Zu jeder Jahreszeit ist der Wald eine der besten Optionen dafür! Ruhe, frische Luft, viel Natur und immer wieder präsentiert er sich in einem neuen Gewand.

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Ein Kraftort

In unseren heimischen Wäldern treffen Sie bei einem Spaziergang am häufigsten auf Fichten, Kiefern und Buchen. Aber egal welcher Baumarten Sie über den Weg laufen: Jede trägt dazu bei, dass der Waldspaziergang zu einer wahren Erholungszeit wird. Der Wald als riesiger Sauerstofflieferant sorgt unter anderem in unserem Körper dafür, dass Blutdruck und Blutzuckerspiegel sinken. Und vor allem in den warmen Monaten bewirkt das üppige Blattwerk der Bäume, dass die Luft gefiltert wird und wir befreiter durchatmen können. Das klingt doch sehr vielversprechend, finden Sie nicht?

Den Wald mit nach Hause nehmen

Die feuchte Luft, der erdiger Geruch und das Zwitschern der Vögel – gerade beim Gang durch den Wald bekommt man oft Lust auf leckere Pilzgerichte. Mit etwas Glück lassen sich die genießbaren Speisepilze von Frühjahr bis Spätherbst in unseren heimischen Wäldern finden. Eine erfolgreiche Pilzsaison hängt allerdings von einer Vielzahl an Faktoren ab: Zum Beispiel darf es nicht zu wenig regnen, aber auch nicht zu viel; aber auch zu warm oder zu kalt darf es nicht sein. Die Mischung macht’s!

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Dabei zählt der Steinpilz zu den beliebtesten Pilzarten, die regelmäßig auf unseren Tellern landen. Verwechselt werden kann dieser beim Sammeln in erster Linie mit dem ungenießbaren (aber nicht giftigen!) Gallenröhrling. Falls Sie nach Ihrem Waldspaziergang das folgende Rezept genießen möchten, müssen Sie aber natürlich nicht selbst auf die Suche gehen, sondern können auf die Pilze aus dem Handel zurückgreifen. Insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass beim Pilzsammeln auf so einiges geachtet werden muss – was vielleicht nicht unbedingt zur Entspannung beiträgt!

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Gnocchetti und Kartoffeln mit Waldpilzen und geräuchertem Caciocavallo(für 4 Personen)

Zutaten:

  • 500 g Kartoffeln
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 Stange Sellerie
  • 2 Karotten
  • Olivenöl extra vergine
  • 200 g frische Pilze
  • Salz, Pfeffermischung
  • Pasta
  • 280 g Gnocchetti sardi
  • 200 g Caciocavallo, geräuchert

 

Zubereitung:

1. GEMÜSE

Die Kartoffeln in Würfel schneiden und mit dem Lorbeer in etwas Salzwasser kochen. Sellerie und Karotten ebenfalls würfeln und in einer großen Pfanne in etwas Olivenöl einige Minuten anschwitzen. Sobald das Gemüse weich wird, die gekochten Kartoffeln abgießen und zum Gemüse geben. Die Pilze in Würfel schneiden und hinzufügen. Alles zusammen einige Minuten braten, bis alles vermischt ist. Mit Salz und Pfeffer würzen.

2. PASTA

Die Pasta in Salzwasser al dente kochen, abgießen und zum Gemüse geben. Den Caciocavallo in feine Würfel schneiden, zufügen und mit einem Holzlöffel alles vermischen. Sobald der Käse schmilzt, den Herd ausschalten und alles ein paar Minuten ruhen lassen.

3.SERVIEREN

Die Pasta auf Teller verteilen.

 

Fotonachweis: Unsplash/ Nangalarruni Castelbuono