Marokko – Eine kulinarische Reise durch den Orient

Der Juli steht vor der Tür und gleichzeitig beginnt die Zeit des Verreisens, der Erholung und der heißen Temperaturen. Für all diejenigen, die noch nach Inspirationen suchen, wohin der Sommerurlaub einen dieses Jahr führen soll, haben wir eine wunderbaren Vorschlag: Wie wäre es mit einer kulinarischen Reise in die Ferne, von turbulenten Großstädten in abgelegene und verlassene Wüstenorte?

Um Ihnen bereits einen ersten Einblick in das atemberaubende Land zu gewähren, nehmen wir Sie mit auf eine kulinarische Reise. Folgen Sie uns auf dem Weg nach Marokko und wir lassen Sie die orientalischen Klänge, den bunten Rausch aus Farben und die Vielfalt an außergewöhnlichen Gewürzen und Gerichten hautnah miterleben.

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Eine Köchin mit Leidenschaft: Fouzia
Eine Reise durch Marokko

Rob und Sophia Palmer – die Autoren des Callwey Buches Zu Gast in Marokko – nehmen uns mit auf Ihre fantastische Reise durch die bekannten und weniger bekannten Ecken Marokkos. Dabei bieten Sie uns köstliche Einblicke in die einheimischen Küchen, die sofort Lust darauf machen, mitzuessen.

1. Marrakesch

Alles beginnt in Marrakesch, der Perle des Orients. Marrakesch ist eine sagenumwobene Stadt am Fuß des Atlasgebirges – oder wie Rob und Sophia Palmer sagen würden: „dem verrückten, magischen, chaotischen Ort, der einen in den Bann zieht“.

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Die verwinkelten Gassen Marrakeschs

Inmitten all der Schlangenbeschwörer, Geschichtenerzähler und Berbertrommlern tummeln sich unzählige Obst-, Gemüse-, Gewürz- und Stoffhändler auf dem zentralen Marktplatz Djemaa el Fna. Die vielfältigen Sinneseindrücke betäuben einen förmlich, wodurch man aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommt. Um am Ende die richtigen Zutaten für leckere marokkanische Gerichte zu bekommen und gleichzeitig das bestmögliche an Rabatt herauszuschlagen, sollte man ein wahres Naturtalent im Feilschen sein. Nur nichts anmerken lassen, das ist die Devise. Wir packen Blumenkohl, Zwiebeln, Korinthen und Gewürze wie Safran in unsere Taschen und machen uns auf den Weg in eine typisch marokkanische Küche. Bunte Kacheln an den Wänden, auf dem Boden, eigentlich so gut wie überall. Die farbenfrohe Umgebung macht das anschließende Zubereiten eines Blumenkohlsalates mit Safran-Korinthen-Dressing zu einem ganz besonderen Erlebnis.

Das passende Rezept für den leckeren Salat finden Sie hier: Rezept Blumenkohlsalat mit Safran-Korinthen-Dressing. Besaha – Guten Appetit!

Rezept Blumenkohlsalat mit Safran Korinthen Dressing
Perfekt zum Nachkochen: Der Blumenkohlsalat
2. Essaouira

Von Marrakesch aus führt uns die Reise über eine schnurgerade Straße Richtung Meer, nämlich an die Atlantikküste Marokkos in die Hafenstadt Essaouira. Im Gegensatz zu Marrakesch sind Autos und Motorräder in der Enge der befestigten Altstadt verboten. Die weiß getünchten Häuser und die verwinkelten Gassen der salzverkrusteten Stadt bieten eine kühle Abwechslung zur trockenen Hitze des Inlands. Nahe des Hafens tummeln sich offene Fischgrillstände, die unbedingt einen Besuch wert sind. Dort gibt es die verschiedensten Leckereien zu entdecken, wobei – wie sich vermuten lässt – die Vielfalt an marokkanischen Fischgerichten beeindruckt.

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Eine fischige Angelegenheit: Die Hafenstadt Essaouria
3. Casablanca

Über Mohammedia, dem Standort der größten Ölraffinerie Marokkos, geht es weiter nach Casablanca, in die sogenannte “Weiße Stadt”. Wer Casablanca zum ersten Mal besucht, wird vermutlich zunächst einmal schockiert sein. Dem fremden Betrachter präsentiert sich Casablanca nämlich als moderne Industriemetropole und gleichzeitig als Marokkos größte Stadt. Dennoch sind Rob und Sophia Palmer davon überzeugt, dass die “Weiße Stadt” ihren Charme noch nicht ganz verloren hat. Die beiden vergleichen die Stadt mit einem “Überraschungsei” – man weiß nämlich nie, was einen erwartet, wenn man die Schale einmal knackt und Augen und Ohren offen hält.

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Das "Überraschungsei" Casablanca

Auch kulinarisch hat die Stadt so einiges zu bieten. Besonders bekannt ist in Casablanca “Bennis Patisserie”. Die Konditorei existiert seit über 50 Jahren und knetet dabei unter anderem das bekannteste marokkanische Zuckergebäck: Cornes de Gazelle. Aber auch Honigsüßigkeiten, wie etwa das Filo Triangle – außen knusprig, innen weich – oder die Chebbakia – blütenförmige Semsankekse, die frittiert und in Honig getränkt werden, werden dort zubereitet.

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Eine Marokkanerin beim Zubereiten von Rghaif (marokkanische Crêpes).

Sie haben Lust darauf bekommen, mitzuerleben, wie es sich Zu Gast in Marokko anfühlt und Sie möchten wissen, wohin uns die kulinarische Reise mit Rob und Sophia noch führt? Dann werfen Sie selbst einen Blick in das Buch und lassen Sie sich verzaubern. Tolle Tipps und Inspirationen rund um das Land sowie leckere Rezepte zum Nachkochen sind in diesem Titel vereint. Und für Alle, die dieses Jahr Ihren Urlaub lieber Zuhause verbringen, bietet das Buch beeindruckende und emotionale Bilder zum Wegträumen.

Fotonachweis: Rob Palmer