Für ihr Callwey Buch „Wohnen mit Hund“ haben Autorin Manuela von Perfall und Fotografin Anja Hölper verschiedene Hundebesitzer besucht. Es entstanden eindrucksvolle Bildstrecken mit rührenden Erzählungen, die unter anderem auch beweisen: Mensch und Hund können gemeinsam stilvoll ein Zuhause teilen. Wir stellen Ihnen hier drei der 18 Protagonisten vor.
Caroline und Erol Sander: Der Schauspieler und seine Frau bewohnen mit ihren Kindern und den Rhodesian Ridgebacks Shemsa und Massai eine Wohnung in München. Trotz des großen Familienrudels strahlt das Zuhause Ruhe aus. Denn darauf legen die Sanders wert: „Manchmal lege ich mich mitten auf den Boden, höre Musik und fühle die Harmonie.“ Erzogen wurden die Hunde mit „Konsequenzen und Fingerspitzengefühl“, damit ein geordnetes Zusammenleben möglich ist. Die beiden Rhodesian Ridgebacks, die auf unserem Buchcover Platz gemacht haben, sind für ihre sensible Art bekannt: „Wir lieben ihre ruhige Gelassenheit. Sie brauchen nicht andauernd Action. Sie sind nervenstark und selbstbewusst und wir können uns keine zuverlässigeren Freunde für unsere Kinder vorstellen.“
Katerina Jacob: Die Hundegeschichte der Schauspielern Katerina Jacob beginnt nicht gerade happy: „Nie wollte ich Rüden und keinesfalls weiße Hunde. Und was habe ich? Beides“. Mit ihren Hunden Tante Frieda, Fipps und Buddy, die allesamt aus südländischen Tierheimen stammen, lebt sie glücklich vereint im Süden Deutschlands und Kanada. Ihr Haus am Starnberger See reflektiert ihren Charakter: praktisch und unkompliziert. „Ich hasse Wohnungen, wo man das Gefühl hat, in einen Spiegel der Eitelkeiten zu blicken oder die Schuhe ausziehen zu müssen.“
Graf und Gräfin Gaudenz und Christiane Trapp: Der Unternehmer und seine Frau, die Porzellanmalerin ist, leben mit ihren beiden Hunden auf einem zauberhaften Anwesen. Schloss Friedberg wurde im Jahr 1268 errichtet. Trotz seines Alters ist es alles andere als düster, sondern einladend. Die Burgherrin sagt, dass die Seele von Schloss Friedberg stolz, offen und positiv ist. Es hat „nichts Düsteres, das man dem Mittelalter zuschreibt.“ Die Einrichtung ist eine Komposition von satten, leuchtenden Farben, moderner Kunst und antiker Möbeln. Die Mischlinge Monti und Frieda bringen noch mehr Leichtigkeit in die Schlossanlage. Der eine stammt aus dem Tierheim, der andere vom Bauern nebenan. Sie dürfen alles, aber „man muss halt mit ihnen reden“, wenn man etwas von ihnen will. Denn Geduld und Liebe werden tausendfach zurückgegeben.
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