Ein genüssliches drei Gänge Menü am Valentinstag

Willkommen zu einem Abend der romantischen Gaumenfreuden! Unser exklusives Valentinsmenü entführt Sie in eine Welt sinnlicher Genüsse mit drei unwiderstehlichen Gängen. Von der Vorspeise bis zum Dessert haben wir für Sie eine kulinarische Symphonie der Liebe komponiert, die Ihre Sinne verzaubern wird. Aus unseren Herbstnovitäten “Mamma Mia” von Graciela Cucchiara, “Herr Raue reist” von Tim Raue und “Zu Gast im Engadin” von Claudia Knapp haben wir ein unwiderstehliches Menü kreiert, das Sie und ihre Liebsten auf eine Genussreise entführen wird.

Ein Aperitif und eine Vorspeise in Italien…

Apricot Spritz

Gracielas Leben spritzt – sie liebt jeden Aperitivo! Das liegt bestimmt am Urlaubsgefühl, das beim ersten Schluck aufkommt, denn schon das leuchtende Orange ihres Apricot-Spritz lässt einen sofort an laue Sommerabende auf einem Balkon mit Blick aufs Meer denken.

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© Kay Blaschke

FÜR ZWEI PERSONEN

ZUTATEN

  • 2 TL Aprikosenkonfitüre
  • 8 cl Aprikosensaft
  • 2 cl Zitronensaft
  • 20 cl Prosecco di Valdobbiadene
  • 2 Streifen Bio-Orangenzeste zum Garnieren

ZUBEREITUNG

Aprikosenkonfitüre und Aprikosensaft in zwei Weingläser geben und verrühren, bis sich die Konfitüre aufgelöst hat. Zitronensaft und Eiswürfel hinzugeben, mit Prosecco aufgießen und vorsichtig verrühren. Mit Orangenzeste garnieren.

Gracielas TippFür einen Spritz mit einem Hauch von Bellini ersetzt sie Aprikosenkonfitüre und Aprikosensaft durch Pfirsichkonfitüre und Pfirsichsaft.

 

Pizzanella: Inspiriert vom Brotsalat

„Dopo la Festa“: Wir chillen beim Aufräumen, lachen beim Einräumen der Spülmaschine, jeder Teller, jeder Topf, jedes Gewürz wandert in einer oft geübten Choreografie zurück an seinen Platz. Meistens bekommt dabei irgendjemand noch einmal Hunger, improvisiert mit den Resten im Kühlschrank noch einen Mitternachtssnack und macht uns damit alle rundum glücklich. Und genau das ist die Inspiration hinter diesem toskanischen „Pizzasalat“.

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© Kay Blaschke

FÜR 6 PERSONEN

ZUTATEN

  • 1 Knoblauchzehe, halbiert
  • ca. 500 g kalte Pizza, in mundgerechten Stücken
  • 1⁄2 rote Paprika, in dünnen Scheiben
  • 6 schwarze Oliven, entsteint
  • 1⁄2 Bund Basilikum, Blätter abgezupft
  • 1 Staudensellerieherz, in groben Stücken
  • 1 Stängel Minze, Blätter abgezupft
  • 1 Handvoll Rucola
  • 150 g geriebener Emmentaler
  • 1⁄4 Salatgurke, in dünnen Scheiben
  • 1 Frühlingszwiebel oder ca. 1⁄4 Stange Lauch, in feinen Ringen
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Weißweinessig
  • frischer oder getrockneter Oregano
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle

ZUBEREITUNG

Eine große Salatschüssel innen mit Knoblauch ausreiben. Pizza, Paprika, Oliven, Basilikum, Staudensellerie, Minze, Rucola, Emmentaler, Gurke und Frühlingszwiebel in die Schüssel geben und vermischen. Olivenöl und Essig hinzugeben und mit Oregano, Salz und Pfeffer abschmecken.

 

Ein Hauptgang aus Portugal…

Kraken-Caldeirada

Im Restaurant Ponto Final aß Tim Raue das erste Mal Meeresfrüchte-Caldeirada und war restlos begeistert. Sie war wärmend, hatte die Konsistenz eines Reiseintopfs und die Salzigkeit des Meeres. Seine Version mit Pulpo ist etwas für kalte Tage, an denen die Sonne Portugals den Magen und die Seele im kalten Deutschland wärmen muss!

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© JUNI

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

ZUBEREITUNGSZEIT: 120 MINUTEN

ZUTATEN

Pulposud

  • 200 g Staudensellerie
  • 200 g grüne Spitzpaprika
  • 100 g Lauch
  • 200 g Zwiebeln
  • 100 ml Olivenöl
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 TL Pimentpulver
  • 1 TL Nelkenpulver
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer
  • 1,5 kg Pulpo (küchenfertig)

Eintopf

  • 100 ml Olivenöl
  • 2 Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 grüne Spitzpaprika
  • 1 rote Spitzpaprika
  • 100 g Staudensellerie
  • 1 Fenchelknolle
  • 400 g Kartoffeln
  • 1 g Safran
  • 100 ml weißer Portwein
  • 1 l Pulposud
  • 3 Tomaten
  • 200 ml passierte Tomaten
  • 1⁄2 TL geräuchertes Paprikapulver
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1⁄2 Bund Thymian, gehackt
  • Saft und Zeste von 1 Bio-Zitrone
  • 3 EL Rohrohrzucker
  • Salz

Zusätzlich

  • Fenchelgrün

ZUBEREITUNG

Staudensellerie waschen, Paprika entkernen und waschen, Lauch waschen und Zwiebeln schälen. Das Gemüse in grobe Stücke schneiden. Dann in einem Topf im Olivenöl anschwitzen. Knoblauchzehen schälen und dazugeben. Die Gewürze hinzufügen. Alles aufkochen lassen. Dann den Pulpo in den Sud geben. Noch einmal aufkochen lassen, die Hitze reduzieren und 20 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen und weitere 30 Minuten ziehen lassen. Den Pulpo aus dem Sud nehmen und abkühlen lassen. Den Sud durch ein Sieb passieren. Den Pulpo in daumengroße Stücke schneiden.

Den Pulpo portionsweise in einem Topf mit dem Olivenöl kräftig anbraten und wieder herausnehmen. Zwiebeln und Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Beides im Olivenöl anschwitzen. Paprika waschen und entkernen, Staudensellerie und Fenchel waschen. Alles in daumengroße Stücke schneiden. Die Kartoffel schälen und in Würfel schneiden. Das Gemüse in den Topf geben und kurz anschwitzen lassen. Den Safran hinzufügen und ebenfalls leicht anschwitzen lassen. Mit Portwein und Pulposud ablöschen. Die Tomaten waschen, grob hacken und hinzufügen. Dann passierte Tomaten, Paprikapulver, Lorbeerblätter, Thymian (eine Handvoll beiseitelegen), Zitronensaft und -zeste sowie Zucker dazugeben. Alles 15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Den Pulpo hinzufügen und weitere 10 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen. Mit dem restlichen Thymian bestreuen und mit etwas Salz würzen.

Anichten: Mit Fenchelgrün garnieren und im Topf servieren.

 

Und am Ende noch eine Nachspeise aus dem Engadin…

Schokoladencreme mit Birne

Die harmonische Verbindung von Birne und Schokolade ergibt eine Geschmackskombination, die die Sinne verführt. Die zarte Süße und saftige Textur der Birne kontrastiert perfekt mit der intensiven, cremigen Schokolade, wodurch ein ausgewogenes und verlockendes Duo entsteht. Zudem wird der Genuss von Schokolade oft mit aphrodisierenden Eigenschaften in Verbindung gebracht, da sie die Freisetzung von Endorphinen stimuliert, die das Glücksgefühl steigern und eine sinnliche Atmosphäre schaffen können. Die Kombination aus Birne und Schokolade ist somit nicht nur kulinarisch ansprechend, sondern kann auch dazu beitragen, eine romantische Stimmung zu fördern.

FOTO© Mayk Wendt
© Mayk Wendt

FÜR 4-6 PERSONEN

ZUTATEN

Mürbteig

  • 400 g Mehl
  • 250 g kalte Butterwürfel
  • 125 g Puderzucker
  • 1 Ei

Birnengel

  • 500 g Birnenpüree
  • 50 g Kristallzucker
  • 5 g Agar-Agar

Birnenkompott

  • 8 Birnen
  • 2 EL Zucker Süßmost
  • 1 Vanillestange
  • Schokoladencreme
  • 400 g Vollrahm
  • 25 g Glukose
  • 65 g Milchschokoladen-Kuvertüre
  • 10 g Zartbitterschokoladen-Kuvertüre

Birnensorbet

  • 500 g Birnenpüree 125 g Zucker
  • 250 ml Wasser

ZUBEREITUNG

Mehl, Butter und Zucker mit den Händen zu Bröseln formen. Das Ei hinzufügen und rasch zu einem geschmeidigen Teig kneten. Den Teig nicht zu sehr bearbeiten, eine halbe Stunde abgedeckt im Kühlschrank ruhen lassen. Den Teig rasch ausrollen und in längliche Rechtecke schneiden. Bei 180 °C Umluft ca. 10 Minuten backen.

Alle Zutaten für das Birnengel miteinander verrühren und einmal aufkochen. 1 weitere Minute unter ständigem Rühren köcheln lassen. In eine Schüssel umfüllen. Das Gel mit Klarsichtfolie abdecken und über Nacht im Kühlschrank andicken lassen. Am nächsten Tag die Schüssel aus dem Kühlschrank nehmen und mit einem Stabmixer die fest gewordene Masse zu einem glatten Gel mixen.

Für das Birnenkompott Birnen schälen und in Würfel schneiden. Die Würfel zusammen mit dem Zucker andünsten und mit dem Süßmost ablöschen (die Birnenstückchen sollen mit dem Süßmost bedeckt sein). Auf niedriger Stufe köcheln lassen, bis die Birnen weich gekocht sind. Die Vanilleschote halbieren und auskratzen. Das Mark und die Schote zum Birnenkompott geben.

Sobald die Birnen weich sind, das Kompott auskühlen lassen. Rahm und Glukose für die Schokoladencreme zusammen aufkochen lassen und die Kuvertüre dazugeben. Den Topf vom Herd nehmen und so lange rühren, bis sich die Kuvertüre aufgelöst hat. Die Masse in eine Schüssel umfüllen und über Nacht zugedeckt auskühlen lassen. Am nächsten Tag die Masse mit einem Schneebesen aufschlagen, bis die Creme eine luftige Konsistenz hat.

Sollten Sie das Birnenpüree selber machen, nehmen Sie frische geschälte Birnen, entfernen Sie das Kerngehäuse und schneiden Sie die Birnen in Stückchen. Kochen Sie sie mit Süßmost weich und pürieren sie mit dem Stabmixer. Den Zucker zusammen mit dem Wasser aufkochen und zum Birnenpüree gießen. In die Eismaschine geben. Ohne Eismaschine: Die Masse in eine Schüssel geben und einfrieren. Alle 30 Minuten mit einem Gummischaber umrühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Alles zusammen wie abgebildet anrichten.