Mit Stil und Gelassenheit in den Sommer feiern

Lang ersehnte Strandbesuche, Picknicks im Park, ein Eis in der Stadt und laue Abende – der Sommer ist endlich wieder da und lädt uns dazu ein, dass beste aus der warmen Jahreszeit zu machen. Gerade jetzt gibt es kaum Schöneres, als die Liebsten einzuladen und gemeinsam mit ihnen die sommerliche Atmosphäre zu genießen. Sei es bei einer fröhlichen Gartenparty, einem festlichen Abendessen oder einem entspannten Brunch. Mit den Tipps von den Prominenten aus Tischkultur 2023 seid ihr bestens vorbereitet, um mit Stil und Entspanntheit das nächste Treffen mit Freunden zu veranstalten.

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Endlich ist wieder die Zeit, wo man draußen zusammensitzen kann.

 

Tipp 1 Christin Balogh: Freunde in die Vorbereitungen einbeziehen

Ohne meine Freundinnen geht es für mich nicht. Sie machen meine Tischkultur mit aus. Also: Die Gäste bei der Vorbereitung mit einbeziehen! Das schafft noch mal ganz andere Blickwinkel, und man gewinnt neue Ideen dazu.

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Entspannt im Schrebergarten wird auf das gelungene Picknick angestoßen. ©JUNI Fotografen

Tipp 2 Daniel Christensen: Die kulinarische Verkostung

Neben der kulinarischen Verkostung ist die musikalische die halbe Miete. Wenn die Musik blechern aus dem Laptop rauspoltert, stört das die Stimmung. Setzen Sie beispielsweise stattdessen auf Vinyl, denn die Qualität der Musik ist ganz entscheidend. Ich nutze sehr hochwertige Analogboxen, um die Wärme und die Bauchigkeit meiner Schallplatten perfekt zu inszenieren.

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Im gemeinsamen Kochen, Essen und Weintrinken gründet für Christiansen der Ursprung der Geselligkeit. ©JUNI Fotografen

Tipp 3 Mina Tander: Weniger ist mehr

Keine hohen Centerpieces! Oft steht mitten auf dem Tisch eine riesige Blumenvase oder ein monströses Gesteck, das dem Gastgeber möglicherweise auch noch super viel Arbeit gemacht hat. Und dann können sich die Gäste kaum sehen und müssen immer die Hälse recken, oder das schöne Stück wird zur Seite gestellt und nicht mehr beachtet. Lieber auf eine flache Deko setzen. Nicht alles, was schön ist, muss opulent und für die Umwelt belastend sein. Lokale Blumen, Steine, Zweige und Kräuter, die teilweise sogar am Wegrand liegen, machen mit ein bisschen Raffinesse sehr viel her.

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Vegane Leckereien im Überfluss. ©JUNI Fotografen

Tipp 4 Patricia Riekel Ein schnelles Dessert

Mein Geheimrezept für ein blitzschnelles Schlemmerdessert: Magerquark, Schlagsahne, Ahornsirup, Rumrosinen, Kokosraspel, Zitronensaft und zerbröckeltes Baiser vorsichtig vermengen – himmlisch!

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Für den wöchentlichen Sonntags-Brunch bildet die knallbunte Tafel die Grundlage. ©JUNI Fotografen

Tipp 5 Lea-Sophie Cramer & Verena Pausder: Fragekarten für die Gäste

Eine Karte zu jedem Gang: Cramer hat immer ein Deck Fragekarten (zum Beispiel „Sondermomente“ oder „Darf ich dich das fragen?“) dabei und teilt zur Vorspeise, zum Hauptgang und zum Dessert eine an jeden Gast aus. Dieses Ritual wirft neue Themen auf und erzeugt eine neue Stimmung, anders als wenn jeder immer dasselbe von sich selbst erzählt oder die anderen fragt.

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Gezielte Akzente statt ablenkender Opulenz ist hier das Motto. ©JUNI Fotografen

Tipp 6 Swantje Bernsmann: Know your skills!

Besser, man perfektioniert Rezepte und kann sie dann zum entsprechenden Anlass aus dem Ärmel schütteln und abliefern, als dass man an seinen Gästen was riskantes Neues ausprobiert. In Sachen Frühstück für mehrere Leute heißt das: Statt zig Pancakes herauszubacken, was ja schon Zeit in Anspruch nimmt, wenn man es perfekt machen will, setze ich auf einen großen Breakfast Pancake mit Peanut Butter and Jelly, von dem sich alle bedienen können: Nadiya Hussainʼs Peanut Butter and Jelly Pancake.

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Brunch Inspirationen bei Swantje Bernsmann ©JUNI Fotografen

Die Homestorys zur Dekoration und weitere Tipps findet Ihr in der neuen Ausgabe von “Tischkultur”.