Preisverleihung Gärten des Jahres 2019
Am 7. Februar traf sich die grüne Branche auf Schloss Dyck, um die schönsten Gärten des Jahres zu prämieren. Ein toller Rahmen, nicht nur wegen des sehenswerten Schlossparks. Schloss Dyck hat sich als Zentrum der Gartenkultur europaweit etabliert. Kein Wunder also, dass über 130 Gäste der Einladung gefolgt sind, um der Preisverleihung beizuwohnen.
Attraktives Rahmenprogramm mit Parkführung und Ausstellung zu preisgekrönter Gartenfotografie
Gleich zwei Gruppen wurden durch den Park geführt – so groß war schon nachmittags der Andrang. Eine gute Gelegenheit, sich schon mal näher kennen zu lernen oder auch alte Bekannte wiederzutreffen. Anschießend ging es ins Hochschloss, um dort die IGPOTY-Ausstellung anzusehen – eine Foto-Ausstellung zu internationaler Gartenfotografie. Da konnte schon mal über Blickachsen, Bepflanzungen und auch Perspektiven gefachsimpelt werden.
Nach einem ersten kleinen Imbiss strebten dann alle Gäste in den Fürstensaal. Planer, Landschaftsarchitekten, Garten- und Landschaftsbauer, Bauherrn, Garten-Fotografen, Medien- und Branchenvertreter sowie Verbands-Vorstände – sie alle waren nun gespannt, wer in diesem Jahr eine Auszeichnung erhalten würde. Und wer vor allem der Preisträger ist. Bevor dieses Geheimnis gelüftet wurde, führte Claudia Gölz in den Abend ein mit dem Thema: „Gärten handeln von Menschen“. Ihr Vortrag traf den Nerv der Zuhörer. Nachlesen kann man ihre Gedanken im Buch Gärten des Jahres 2019, denn der Text ist zugleich die Einleitung.
Lösungen des Jahres
Moderator Jens Haentzschel, Redakteur und Moderator von MDR Garten, führte charmant und kenntnisreich durch den Abend. Zunächst wurden erstmals beste Produktneuheiten ausgezeichnet in den Kategorien Bodenbelag, Außenbeleuchtung und Pflanzenneuheit.
Gärten des Jahres – und ihre Menschen
Dann endlich war es Zeit für den Höhepunkt des Tages – die 50 schönsten Gärten des Jahres 2019. Ein Überblick verriet bereits – einer schöner als der andere. Sicher keine leichte Aufgabe für die Jury, hier einen Sieger zu küren. Der schließlich mit dem Büro Volker Püschel doch gefunden wurde. Und wie weise und würdig die Wahl der Jury ausgefallen ist, erwies sich beim Gespräch zwischen Sieger und Moderator: Es war Volker Püschels letzter Garten-Entwurf, da er sich nun zur Ruhe setzt. Kann es einen würdigeren Abschied vom Berufsleben geben?! Da war es im Saal dann doch kurz still – bevor großer Applaus aufbrandete.
Anschließend wurde bei einem Glas Wein gefachsimpelt, beglückwünscht, genetzwerkt. Dazu luden auch die Ausstellungstafeln ein. Die 50 schönsten Gärten sind noch bis 18. April auf Schloss Dyck als Ausstellung zu sehen. Oder eben in Buchform zu erwerben …
Hinterher waren sich alle einig – 2020 sind wir wieder dabei!
Und zum Schluu noch ein Blick auf die Preisträger; ausführliche Infos dazu finden Sie hier in einem separaten Beitrag.