Die Visitenkarte der kalten Tage: Der Mantel
Ein Trench, Blazer oder Wickelmantel? Aus Wolle, Kaschmir oder doch lieber Daunen?
Mäntel vollenden jedes Outfit und verleihen ihm das gewisse Etwas. Sie passen zu Kleid, Rock oder Anzug, strecken optisch die Silhouette und halten den ganzen Körper schön warm.
Den perfekten Mantel für die kalten Tage zu finden, scheint angesichts der großen Auswahl fast unmöglich. In ihrem Buch beantwortet Annette Weber alle Fragen rund um das Thema des perfekten Mantels: Wann ist der beste Zeitpunkt für den Kauf? Worauf sollte man achten? Und welches Material ist das richtige?
Als kleinen Vorgeschmack stellt sie hier die drei beliebtesten Mantelarten vor.
Also welcher Mantel soll es sein? Hier drei der wichtigsten Modelle:
- Der Trench
Maskuliner Klassiker, ursprünglich aus dem Militärbereich, der Trench war ein Utility Coat für den Schützengraben. Die typischen Elemente sind Klappentaschen, Schulterriegel und Bindegürtel. Die Länge variiert je nach Mode. Die Farbe ist meist Beige, das Material: wind-und wasserfeste Baumwoll-Gabardine.
Einsatz: Ganzjährig – der Trench ist ein Alljahresmantel. Er ist cool und modern, bleibt aber immer: ein Trench. Das heißt? Ein Mantel mit starkem Eigen-Image. Ein Trench trägt DICH.
Styling: No-Brainer – von cool bis klassisch bis glamourös.
Schuhe: All in – vom sexy High Heel bis zum lässigen Turnschuh.
- Der Blazermantel
Cleaner Klassiker, sorgt für eine lange, schlanke Silhouette – Der Blazermantel
kommt aus der Herrenbekleidung und ist – zugegeben – etwas maskulin und eher für große Frauen. Je weicher das Material (Kaschmir statt Schurwolle), desto femininer der Look. Dieser Mantel hat die typischen Merkmale eines Blazers – Revers, Brust- oder Pattentaschen, Knopf – er ist ein also ein Blazer in Long-Form.
Einsatz: Ganz formell für Büro und Geschäftstermine. Oder genau umgekehrt – als cooles Statussymbol fürs Ausgehen und Nightlife.
Styling: Über alles, was schmal ist – unten (Hosen, Bleistiftröcke, Jeans, Jogginghosen) und oben (unter den Blazermantel passen weder Jacke noch Weste).
Schuhe: Derbe Boots, Schnürer, Loafer, Sneaker, Winterstiefel. Pumps und Sandaletten? No. Der schwere Mantel erschlägt optisch feine Schuhe.
- Der Daunenmantel
Frostkiller. Was trug man eigentlich vorher?! Es gibt wirklich nichts, das besser vor Kälte, Wind und Schnee schützt. Eleganz-Preise gewinnt der Daunenmantel zwar nicht – aber bei minus 20 Grad geht es nicht um Style, sondern ums Überleben!
Einsatz: Wer in kalten Gegenden wohnt, Winterurlaub macht oder nachts Gassi gehen muss, kommt nicht ohne aus.
Styling: Der Daunenmantel ist ein Freizeitmantel. Dazu passt alles, was lässig und gemütlich ist.
Schuhe: Warm, flach und praktisch.



