Bühne frei für die Preisträger Häuser des Jahres 2025 und Architects´ Choice! Auch in diesem Jahr zeigte sich unter den zahlreichen Einreichungen die ganze Bandbreite zeitgenössischer Wohnarchitektur – vom Haus auf dem Land bis zum Stadthaus, von der freistehenden Villa bis zur Lückenschließung, vom Neubau bis zur feinfühligen Sanierung.
Für die Jury, bestehend aus Roland Merz (Chefredakteur Atrium, Archithema Verlag), Ulrich Nolting (Geschäftsführer InformationsZentrum Beton), Christoph Ramisch (Redakteur werk, bauen + wohnen), Michael Schuster (Chefredakteur DBZ Deutsche BauZeitschrift), dem Vorjahressieger Boris Milla (Milla Architekten) und der Autorin des Buchs Eva Maria Herrmann, war es Freude und Herausforderung zugleich, die eingereichten Projekte zu bewerten und die 50 eindrucksvollsten und inspirierendsten Häuser auszuwählen. So fiel die Wahl des Preisträgers auch in diesem Jahr nicht leicht. Ausgewählt wurden 50 ausgezeichnete Einfamilienhäuser – darunter ein Preisträger, fünf Anerkennungen, ein Newcomer des Jahres sowie der Fotografiepreis des Jahres.
Zudem wurde wieder der Preis Häuser des Jahres – Architects’ Choice verliehen – die Auszeichnung für Unternehmen, die mit ihren Produkten einen wichtigen Beitrag zu den schönsten Einfamilienhausprojekten leisten.
And the winners are …
Der 1. Preis
Besonders überzeugen konnten in diesem Jahr die Planer von Kuntscher Tscherning Architekten und Stadtplaner PartGmbB mit ihrem Zweifamilienhaus aus Holz: „Dieses Haus ermöglicht den Bewohnern eine räumliche Durchlässigkeit und wenige Augenblicke später durch einfachste Mittel Abgrenzungen innerhalb einer Fläche. Diese Flexibilität für Veränderung erschafft eine unerwartete Wohnqualität“, so die Jury, hier vertreten durch Michael Schuster.
Die Anerkennungen
Neben dem Preisträger wurden fünf weitere Projekte mit einer Anerkennung hervorgehoben: Die erste Anerkennung geht an das Büro Piertzovanis Toews für ihren Scheunenumbau. „In vielerlei Aspekten gleicht das Projekt einem Gedicht, welches gefühlvoll gelesen und ergründet werden will und eine eigene, atmosphärisch dichte und sehr gelungene Innenwelt aufspannt“, fasst Juror Boris Milla zusammen.
Eine weitere Anerkennung erhielten die Planer von Wespi de Meuron Romeo Architekten BSA für ihr Wohnhaus in Ascona. „Entstanden ist ein kraftvolles Haus, welches schon immer genau an diesem Ort zu strahlen scheint und den Bewohnern tagtäglich eine räumliche Traumwelt offenbart“, stellt Jury-Mitglied Roland Merz treffend fest.
Ebenfalls überzeugen konnte die Jury auch das „schmale Haus“ von mehr* architekten. „Das schmale Haus von mehr* architekten wollte partout nicht aus der Jurierung fallen. Beharrlich tauchte es in jedem Rundgang auf und setzte sich gegen scheinbar spektakulärere, fotogenere und exklusivere Projekte durch. Aus gutem Grund“, so Juror Christoph Ramisch.
Die Planer von KO/OK Architektur BDA erhielten für ihre Doppelscheune in Tübingen ebenfalls eine verdiente Anerkennung. Jurymitglied Ulrich Nolting leitet seine Laudatio so ein: „Die Doppelscheune ist ein herausragendes Beispiel für zeitgenössische Architektur, die Tradition und Moderne harmonisch miteinander verbindet.“
Die fünfte Anerkennung ging an Markus Jeschaunig – Agency in Biosphere für das innovative Projekt Re:House. „Markus Jeschaunig zeigt uns mit dem Re:House bei Graz eine Architektur, die Materialien wertschätzt, Geschichten weiterschreibt und die Ressourcen unserer Städte als Schatz begreift“, so Autorin und Juroren Eva Herrmann.
Wir gratulieren dem Preisträger und den Anerkennungen ganz herzlich!
Newcomer des Jahres
Innerhalb der 50 besten Projekte wurde diesmal auch ein Newcomer-Projekt besonders geehrt, um ein Augenmerk auf aufsteigende Büros zu legen. Dieser Preis geht in diesem Jahr an Gilbert Berthold für sein Erstlingswerk „Wohnhaus unterm Schilfdach“. Eva Herrmann schreibt dazu: „Das Projekt ist nicht nur ein Haus. Es ist ein Statement für nachhaltiges Bauen, für Materialehrlichkeit, für eine Architektur, die auf den Ort hört und ihn weiterdenkt. Der geringe Flächenverbrauch, die Materialwahl, die präzise Ausführung – alles folgt einem klaren Konzept. Gratulation, Gilbert Berthold!“
Fotografiepreis des Jahres
Zum guten Schluss wurde auch in diesem Jahr wieder der Fotografiepreis des Jahres vergeben. Dieser geht an den Fotografen Hannes Henz für seine Fotos vom Wohnhaus in Ascona! Roland Merz beschreibt es wie folgt: „Die Bilder von Hannes Henz sind für mich ehrlich und poetisch rein. Sie zeigen ein Bauwerk, genauso wie es ist, und tragen dennoch eine zauberhafte Note in sich, um die Betrachtenden zum Träumen anzuregen.“ Wir gratulieren!
Häuser des Jahres – Architects’ Choice
Besonders überzeugen konnten in diesem Jahr die folgenden Unternehmen mit ihren innovativen Produkten:
1. Preis
In der Kategorie Bodenbeläge, Designböden und Innenwandgestaltung konnte die Firma pur natur Holzprodukte e.K. mit ihren aus heimischem Holz gefertigten Douglasie-Dielen überzeugen und erhielt damit zugleich den 1. Preis im Voting der Architekten. Glückwunsch!
Auszeichnungen
Eine Auszeichnung in der Kategorie Dach, Außenwand und Fassade ging an die Etex Germany Exteriors GmbH für die vielfältigen Cedral Fassaden.
Ebenfalls ausgezeichnet wurde die Hager Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG in der Kategorie Gebäudetechnik, Heizen und Lüften für ihre PV-optimierte Wallbox witty plus.
Ebenfalls in der Kategorie Kategorie Gebäudetechnik, Heizen und Lüften ging eine weitere Auszeichnung an die Vallox GmbH für ihr smartes und energieeffizientes Lüftungsgerät ValloPlus 370 MV.
Wir gratulieren allen Unternehmen!
Häuser des Jahres 2025 – Das Buch
Wenn Sie neugierig geworden sind, schauen Sie sich alle Preisträger, Anerkennungen und Auszeichnungen im Buch zum Wettbewerb an, das ab sofort überall im Handel erhältlich ist!
Wir bedanken uns bei unseren Partnern: DBZ Deutsche BauZeitschrift, Atrium, DAS IDEALE HEIM, Österreichische Rundfunk (ORF), werk, bauen + wohnen, architektur.aktuell, CUBE, Immobilienverband Deutschland IVD Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V. (IVD), BAU, die Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme und KALDEWEI.
Foto Slider: Hannes Henz
