1. Was begeistert Sie am meisten an Ihrer Arbeit als Journalist & Autor?

Die Abwechslung. Kein Tag gleicht dem anderen und ich treffe immer wieder spannende Menschen mit noch spannenderen Geschichten und Lebensentwürfen. Das Schreiben und Fotografieren fielen mir zudem auch immer schon sehr leicht, weshalb für mich auch nur dieser Berufszweig in Frage kam. Es gibt da ja diesen abgedroschenen Spruch: „Tu was du liebst, und du musst nie wieder arbeiten“. Heute kann ich sagen: Ich arbeite schon lange nicht mehr.

 

  1. Wie sind Sie dazu gekommen, ein richtiger Rennrad-Expert zu werden?

Ich weiß nicht, ob „Experte“ nicht ein wenig zu hoch gegriffen ist. Das Thema Rennrad fasziniert mich jedoch schon seit einer halben Ewigkeit. Als ich anfing, Rennrad zu fahren, sog ich förmlich alles was mit dieser Thematik zu tun hat, auf. Diese Begeisterung gipfelte in einer regelrechten Hingabe, die sich natürlich auch auf meinen Berufsweg ausübte. So konnte ich irgendwann auch meine Arbeit als Journalist und Autor, mit meiner sportlichen Passion verknüpfen. Diese Kombination schuf eine recht gute Grundlage, insbesondere für „Auf Asphalt“. Auch wenn ich mir sicher bin, dass es da draußen Leute gibt, die sich noch besser mit der Materie auskennen, als ich es tue.

 

  1. Welche 3 Tipps würden Sie jemandem geben, der mit dem Rennrad anfangen möchte.

Niemals ein Rennrad im Online-Shop bestellen. Für eine gute Beratung sollte man auch gerne etwas mehr zahlen – beim Rennrad ist es extrem wichtig, dass das Rad perfekt auf die Körpermaße abgestimmt ist. Sonst verliert man schnell den Spaß daran. Das ist kein belehrender Tipp, sondern fußt auf meinen eigenen Erfahrungen. Ich habe in der Vergangenheit durch blinde Begeisterung sehr viel Lehrgeld bezahlt. Das kann man tatsächlich leicht vermeiden. Als zweiten Tipp: Fahrt Rad und habt Spaß dabei! Man kann sich ruhig mal quälen und an seine Grenzen gehen, aber am Ende des Tages sollte eben die Freude im Vordergrund stehen. Und an die kommt man nicht zwangsläufig durch ein 10.000 Euro Bike und einem super-hippen Kit. Sei wie du bist, setz dich aufs Rad, fahr los und hab Spaß. Und der dritte Tipp: Den gibt´s im Buch – mit vielen anderen!

 

  1. Was ist Ihre Lieblingsstrecke auf dem Rad?

Eine wirkliche Lieblingsstrecke habe ich nicht. Ich fahre überall gerne. Aber zu meinen Favoriten zählt der Furkapass, die Pässe in Norditalien und die 30 Kilometer Trainingsrunde daheim in Oberbayern

 

  1. Haben Sie schon ein neues Projekt als Autor geplant?

Es gibt tatsächlich schon ein neues Projekt, für das ich gerade recherchiere. Natürlich geht es auch hier wieder ums Radfahren, allerdings diesmal ein wenig staubiger und matschiger. Mal sehen, was der Verlag dazu sagen wird.