1. „Einfach kochen mit 2 bis 8 Zutaten“ – ein großes Versprechen. Was erwartet den Leser?

Den Leser erwartet ein ungewöhnliches Buch, das sich eindeutig an Hobbyköche wendet, die gerne improvisieren und es sich nicht zu schwer machen wollen. Man hat wenig Zeit und möchte in der kurzen Zeit die bleibt, einen kleinen Akzent setzen, mit einfachen Kombinationen überraschen.

  1. Mit welchem Gericht können Sie Ihren Mann immer begeistern, Frau Nagahama?

Mit Seidentofu und Basilikumpesto!

  1. Welche Lebensmittel lassen sich am schwierigsten fotografieren, Herr Lehmann?

Eigentlich sind alle Lebensmittel schwer zu photographieren, da sie oft nicht lange vor der Kamera liegen oder stehen wollen. Frische vergeht schnell und somit muss die Aufnahme im richtigen Licht mit den richtigen Darstellern zeitnah abgelichtet werden.

  1. Wann und warum haben Sie sich auf die Food-Fotografie spezialisiert?

Die Foodphotographie war eher ein Zufall. Anfang der 90er Jahre war ich für die damalige Zeitschrift MAX weltweit unterwegs (10 Jahre lang jeden Monat eine Großstadt in der Welt) und folglich verbrachte ich den grössten Teil des Jahres in Hotels und vielen Restaurants. Da ein Teil des Auftrages auch kulinarischer Natur war, lernte ich vor Ort Gerichts zu photographieren (am Anfang nicht immer mit Erfolg).

  1. Welches Gericht kochen Sie, wenn ein Schwiegereltern-Besuch ansteht, Frau Nagahama?

Japanische Küche, wie sie in den Familien dort täglich gekocht wird.

  1. Was ist ihr gemeinsames Lieblingsgericht?

Unser Lieblingsrisotto

  1. Wenn Sie die Bildsprache in „Easy Peasy“ verbalisieren müssten, wie würden Sie sie beschreiben?

Die Bildsprache ist typisch für meine Arbeit. Ich habe es gern simpel und mit eindeutiger Lichtführung. Mein Licht ist oft Tageslicht oder wenn es zu dunkel ist, eine Lichtquelle. Kein Hokuspokus bei meinen Bildern.

  1. Wann kreieren Sie neue Rezepte, Frau Nagahama?

Neue Rezepte erfinde ich beim essen, durch Inspiration beim Restaurantbesuch oder auch beim Blick in den Kühlschrank und den Dingen die da so stehen. Wie bei den meisten Rezepten viel Inspiration und Improvisation.

  1. Wie würden Sie Ihre Küche beschreiben?

Unsere Küche ist durch die beiden Nationalitäten eine Mischung aus Japan, Frankreich und Deutschland und vor allem spontan und unberechenbar.

  1. Und wenn aus dem Glas Wein doch wieder etwas mehr wurde: welches ist das beste Kater-Gericht?

Die beste Waffe am folgenden Morgen wäre das Rezept „5 Minuten in Bangkok“ oder auch der Smoothie „Risa und Joerg“. Bei beiden Rezepten hilft die Gewürzpower und besonders die Schärfe. In der Tomatensuppe darf dann gerne etwas mehr von der Gewürzsauce „Tomami Bangkok“ sein. Risa ist in diesem Falle gerne die Notfallsuppe mit einer grossen Portion Ingwer.