Striezel-Zeit

Um seine Trauer zu bekunden, schnitt man sich in der Antike seine langen, zu einem Zopf gebunden Haare ab. Heute kommt am 1. November jeden Jahres die Schere nicht mehr zum Einsatz. Zöpfe gibt es während der Striezel-Zeit dennoch. Der ursprünglich heidnische Trauerkult wurde mit der Zeit religiös umgedeutet, ist aber an der Entstehung des Allerheiligenstrietzels, wie wir ihn heute kennen, beteiligt. Aus dem Kult entstand der Brauch, an Allerheiligen seine Patenkinder mit einem Strietzel zu beschenken. Als Ausgleich zu einem entbehrungsreichen Alltag. Seitdem ist der Hefezopf als Traditionsgebäck am 1. November besonders in Süddeutschland nicht mehr wegzudenken.

Süßer Hefezopf Rezept mit Trockenhefe | Allerheiligenstrietzel | Callwey

Der Duft von hochgebackenem Hefeteig im Haus breitet sich aus und erinnert an die näher kommende winterliche Jahreszeit. Süß soll der Hefezopf jetzt sein, mit Hagelzucker bestreut, für ein ausgedehntes Frühstück. Für angehende Flechtmeister zeigt die Fachzeitschrift Kochen & Küche, wie der Allerheiligenstrietzel richtig geflochten wird. Alle anderen, die nicht nur essen wollen, sonder auf der Suche nach „Wohlfühlatmosphäre vom Herd“ sind, können mit den beliebtesten Rezepten von Mein schönes Land traditionelle Landküche neu entdecken.

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