Ist das Zufall? Oder doch Vorsehung? Immer, wenn ich einen Beitrag zu Gartenfestivals, Gartenreisen oder wie heute über die Offene Gartenpforte schreibe, lacht die Sonne vom Himmel, dass es eine Freude ist. Und einen unweigerlich nach draußen zieht. In die Natur. In die Gärten. Und dazu besteht nun wieder reichlich Gelegenheit. Werden doch durch die Offene Gartenpforte in den nächsten Wochen wieder viele Privatgärten ihre Türen öffnen.
Offene Gartenpforten locken
Die Initiative, die ihren Ursprung in England hat, ist in Deutschland 1990 angekommen. Zuerst wurde die Idee in Norddeutschland aufgegriffen und fand in den nächsten Jahren immer mehr Nachahmer. Ein wichtiger Impulsgeber war dabei Ronald Clark, heute Direktor der Herrenhäuser Gärten in Hannover. Er war es auch, der den vielen regionalen Pforten und geöffneten Privatgärten 1994 in seinem GartenReiseführer Deutschland eine Plattform geboten hat. Heute liegt das Standardwerk für Gatenfreunde in 8., von Christina Freiberg aktualisierten Auflage vor. Darin finden Gartenbesucher 1.500 Gärten und Parks vorgestellt, darunter ca. 500 Privatgärten.
Gartenfreunde haben viel zu entdecken
Einen guten Überblick über die diversen Pforten verschafft die Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur (DGGL). Wer sich tagesaktuell informieren möchte, findet viele Termine in den regionalen Gartennetzwerken. Eine gute Übersicht hält auch die Seite Gartenlinksammlung bereit. Der Reiz der Offenen Gartenpforte liegt auf der Hand: Man kann nach Herzenslust schauen, sich austauschen, fachsimpeln, ggfs. Ableger mitnehmen. Und das ganze unter Gleichgesinnten in entspannter Atmosphäre. Oftmals halten die Gartenbesitzer sogar Kaffee und Kuchen bereit. Wir wünschen schöne Begegnungen, wo immer es Sie hinführt!