Mindful – Unterwegs im Geist

Schnell ist die Yogamatte im heimischen Wohnzimmer ausgerollt, wir nehmen Platz, kommen zur Ruhe und freuen uns auf die angenehme Stimme unseres/r Yogalehrer*in. Yoga ist für alle da! Zum Auspowern, Entspannen und zum in sich kehren. Yoga ist Teil des heutigen modernen Lebensstiles und das Konzept bereits einige Jahrtausende alt.

„Die Ganzheitlichkeit des Yoga ist das, was Menschen in aller Welt zu allen Zeiten und auch heute noch an diesem Lebens- und Bewegungskonzept fasziniert.“ – Birgit Feliz Carrasco

Birgit Feliz Carrasco nimmt uns in ihrem Buch Mindful die schönsten Yoga Hotels mit auf eine Reise zu den 25 schönsten Yoga Hotels in Europa. Unsere Autorin hat sich ganz im Sinne nach dem Yogaelement des Pratyahara von ihren Sinneswahrnehmungen leiten lassen und ihre Eindrücke festgehalten.

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Den eigenen Körper bewusst wahrnehmen.

Doch lasst uns das, was viele täglich auf den Matten üben, in unseren Alltag holen. Das Yogakonzept Pratyahara gehört zu einem der acht Yogakonzepte und lehrt die Kunstfertigkeit des inneren Rückzugs. Die Sinneswahrnehmungen werden separiert und als Einzelwahrnehmungen zelebriert. Wir möchten uns darin versuchen, unternehmen gemeinsam mit euch eine Reise zu unseren Sinnen und werden begleitet von den Inspirationen der schönsten Yogahotels.

Die Augen:

Oft als Spiegel der Seele bezeichnet, bewegen sich unsere Augenmuskeln unwillkürlich 100 000- mal pro Tag. Echter Leistungssport, denn blitzschnell werden die optischen Eindrücke ans Gehirn vermittelt und verarbeitet. Möchten wir, dass unser Körper zur Ruhe kommt, sollten besonders die die Sinneswahrnehmung der Augen minimiert werden.

Unser Tipp: einfach mal auf eine schöne Landschaft schauen, dann die Augen schließen und das Panorama vorm inneren Auge leuchten lassen. Dabei nichts hören, nichts schmecken, oder riechen, nichts tasten, sondern einfach nur schauen und fühlen.

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Wunderbar abschalten lässt es sich bei dem Ausblick des Soami Retreat Resorts im Kärntner Land.
Der Mund:

Ein Multifunktionsgerät für Wahrnehmungen: Schmecken, Kauen, Küssen, Sprechen oder schweigen und erledigt ganz nebenbei noch die Abwehr infektiöser Angriffe. „Back to the roots“ erfreut den Mund – die Pforte für den Geschmack und Genuss – und vitalisiert zudem das gesamte Körpersystem. Bildverkostungen sind amüsant und helfen, im Sinne des Yogaelements Pratyahara den Geschmacksinn zu sensibilisieren.

Unser Tipp: einfach mal eine pure Brotkrume auf der Zunge wirken lassen und schmecken, wie köstlich dieses Urnahrungsmittel ist, und dabei nichts sehen, nichts hören, nichts riechen, oder nichts tasten, sondern einfach nur schmecken und fühlen, statt zu denken.

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Genuss für Gaumen und Augen: die biologischen Speisen der Yoga Finca Son Mola Vell

Ihr möchtet mehr über die restlichen Sinne erfahren? Mehr über Yoga, Sinneswahrnehmungen und tolle Orte zum Abschalten erfahrt ihr hier.

Bildnachweis:

Titelbild: Feuerstein Nature Family Resort, Alex Filz, Michael Huber

von oben nach unten: Hotel Silena, Soami Retreat Resort, Yoga Fina Son Mola Vell, Neue Wege Seminare und Reisen GmbH