Paris – die Stadt der Liebe. Trotz oder vielleicht gerade wegen der schlechten Nachrichten über Notre Dame: Ein Ausflug nach Paris sollte auf jeder Städte-Liste stehen, da sie einfach so unglaublich viel zu bieten hat. Und nicht nur, was die traditionellen Sehenswürdigkeiten angeht, auch das Jahresprogramm steckt voller Abwechslungen. Diesen Mai zum Beispiel finden die jährlichen French Open statt. Beim zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres trifft die Elite des Sports aufeinander.
Ein Frankreich-Urlaub ohne Paris? Undenkbar! Zumindest wenn man im nördlichen Teil unterwegs ist, Paris ist fast ein “Muss” für jeden Urlauber. Die Stadt eignet sich auch perfekt, um das (lange) Wochenende dort zu verbringen. Wer dafür noch Tipps braucht: Schaut doch einmal in den neuen Lufthansa City Guide Paris. So könnte euer Wochenende in Paris zum Beispiel aussehen:
Von der bayerischen Hauptstadt München fliegt man ca. 2 Stunden nach Paris. Entscheidet man sich dabei für den Ankunftsflughafen Charle’s de-Gaulle, welcher sich ca. 26 Kilometer nordwestlich von Paris befindet, benötigt man mit dem Regionalzug RER etwa 35 min ins Zentrum von Paris. Von München aus dauert die Reise in die Stadt der Liebe weniger als drei Stunden.
Auf der Suche nach einem passendem Schlafplatz wird uns die Wahl durch die schönen verschiedenen Stadtviertel definitiv erschwert. Wenn man nach etwas Zentralem sucht, ist man im Viertel Saint-Germain-des-prés richtig. Bekannt ist das Viertel vor allem wegen ihrer charmanten Kunstgalerien und Designer-Boutiquen.
Ein sowohl charmantes als auch exzentrisches Hotel dort ist zum Beispiel das Hótel Lutetia. Ein wahrhaftig historischer Ort: Hier verbrachte Charles de Gaulle seine Hochzeitsnacht, Picasso und Matisse waren oft zu Gast und James Joyce soll hier seinen Roman verfasst haben. Ein magischer Ort, welcher sich super dazu eignet eine magische Reise zu beginnen.
Freitag
Am Vormittag spazieren wir durch Saint-Germain-des-prés und seine charmanten Galerien und Boutiquen. Zum Mittagessen gehen wir in einen echten Klassiker, Brasserie Lipp. Hier trifft sich seit jeher die Intellektuellenszenen der Stadt. Aufgrund des Reiseführers wissen wir, dass im Erdgeschoss auf der rechten Seite sich der beste Platz im Restaurant befinden. Für alle die einen Faible für Keramik, Glaswaren und Duftkerzen haben sollte es unbedingt ins Astier de Vilatte gehen. Kunst und Kulturbegeisterte gehen heute Nachmittag ins Musßee d Órsay. Schwerpunkt ist die Zeit zwischen 1848 und 1914, von der französischen Romantik bis zu den Impressionisten. Am Abend noch in eins der besten gehüteten Geheimnisse der Stadt: Le Bar. Kaum einer vermutet hinter der dezenten Fassade eine wirkliche fabelhafte Lokalität, natürlich besitzt die Bar keine Website. Genau das macht den Charme des Ortes aus.
Samstag
Wir starten den Tag am Arc de Triomphe am oberen Ende der Champs-Élysées, dessen Bau Napoleon einst nach seinem Sieg in Auftrag gab. In Richtung Nordosten über die avenue Hoche geht man vorbei an eleganten Stadthäusern zum noblen Parc Monceau. Nach einem kurzen Spaziergang durchs Grüne am südlichen Rand biegen wir rechts auf die avenue Ruysdaël ab, dann links auf die rue de Monceau, bis man zum exquisiten Musée Nissim de Camondo gelangt. Weiter über die rue de Téhéran auf den boulevard Haussmann. In Nummer 158 darf man im Musée Jacquemart- André, dem ehemaligen Belle-Époche-Palais einer Familie, eine recht bedeutende Kunstsammlung bewundern. Tipp: Kurze Lunch-Pause im L’Avenue einlegen, seit Jahren eines der Lieblingslokale des Mode-Circles. Die letzte Etappe der Tour kommt: der Eiffelturm, Wahrzeichen der Stadt. Gustave Eiffel schuf das 324 Meter hohe Gebäude für die Weltausstellung 1889. Lust auf anständige Bistro-Küche in heimeliger Atmosphäre? Dann zum Abendessen schnell ums Eck im Le P’tit Troquet einkehren.
Sonntag
Unseren letzten Tag in Frankreichs Hauptstadt starten wir mit einem Kontrastprogramm zur edlen Champs-Élysées. Im schönen Viertel Montmartre & Pigalle erwarten uns malerische Stadthäuschen, steile Treppen, pittoreske Cafés und romantische kopfsteingepflasterte Gassen. Startpunkt ist die Metro-Station Pigalle. In Richtung Süden auf die rue Frochot, an der ersten großen Kreuzung scharf links, damit man die malerische, von alten Bäumen gesäumte Sackgasse avenue Frochot einmal entlanglaufen kann: Hier lebte Alexandre Dumas; der Maler Toulouse-Lautrec hatte dort sein letztes Atelier. Von hier aus läuft man ein Stück in Richtung Norden, zum Square Jehan-Rictus, an dem die Mauer der Liebe versteckt ist. In über 300 Sprachen ist der Satz »Ich liebe Dich« auf die blau gekachelte Wand geschrieben. Holen Sie sich an der nächsten Ecke bei der Pâtisserie Gilles Marchal eines der sagenhaften Éclairs auf die Hand. Den Berg weiter hoch geht es über die rue Ravignan, bis man auf das Bateau-Lavoir, eine ehemalige Klavierfabrik, stößt: Hier wohnte und malte Picasso, als er noch ein unbekannter Künstler war. Über die rue Azaïs erreichen Sie die prächtige weiße neobyzantinische Basilika Sacré-Coeur. Der Blick über Paris ist atemberaubend!
Deutlich wird, dass man wohl dutzende Male nach Paris fliegen könnte und man hätte trotzdem noch nicht alles gesehen. Bei so einer geheimnisvollen Stadt voller Überraschungen ist es natürlich mit einem dreitägigen Trip nicht getan. Mit dem richtigen Reiseführer zeigen wir euch die besten Orte und geben euch Insiderwissen an die Hand. Am Ende kann man sich seine persönliche Reise ganz individuell zusammenstellen.
Wir wünschen viel Freude mit dem Lufthansa City Guide Paris!
