And the winner is ...

Was für ein schöner Abend: Nachdem die Preisverleihung Häuser des Jahres und Lösungen des Jahres 2020 ausfallen musste und auch die Jurysitzung für die Häuser und Lösungen des Jahres 2021 pandemiebedingt online stattfand, war die Freude der Jurymitglieder, der Preisträger und der Gäste, die zum Teil schon den Nachmittag beim Architekturspaziergang gemeinsam verbracht hatten, im Auditorium des Deutschen Architekturmuseums in Frankfurt mit Händen zu greifen!

Exakt 100 Menschen – geimpft, genesen oder getestet versteht sich – waren zugelassen, um am 22.9.2021 gemeinsam bei Drinks und Snacks und Musik der Eddy Miller Band einen ersten Preis und sieben Anerkennungen sowie natürlich 42 weitere Häuser des Jahres 2021 zu feiern, den erstmals vergebenen Fotografiepreis ebenso wie erste Preise und zahlreiche Auszeichnungen aus sechs Produkt-Kategorien. Und auch: den vorläufigen Abschied vom DAM, das nun für einige Zeit ins Exil an den Frankfurter Ostbahnhof ziehen wird, da das von Oswald Mathias Unger erbaute Haus saniert werden muss, wie der Gastgeber und Juryvorsitzende Häuser des Jahres, Peter Cachola Schmal, der gemeinsam mit Callwey-Pressechef Andreas Hagenkord, der Verlegerin Dr. Marcella Prior-Callwey vertrat, gutgelaunt und guten Mutes verkündete.

Was übrigens auch der Grund dafür war, dass die diesjährige Ausstellung im Rahmen der Open Art in der Architekturgalerie München im Bunker zu sehen war! Entsprechend gut gelaunt kamen dann auch im ersten Teil der Veranstaltung die ausgezeichneten und preisgeehrten Unternehmensvertreter auf die Bühne, um ihre blauen Würfel „Lösungen des Jahres 2021“ in Empfang zu nehmen, die ihnen von Alexander Beier, dem Leiter Events und Awards im Verlag, überreicht wurden.

Spannend blieb es auch beim zweiten Höhepunkt des Abends: Der Verkündung und Verleihung der Anerkennungen und Preise im Wettbewerb Häuser des Jahres 2021 sowie des Preisträgers des erstmals vergebenen Fotografiepreises!

Bevor die komplett versammelten Jurymitglieder von der Moderatorin des Abends, Jurymitglied und Autorin des Buchs Katharina Matzig, jeweils zum Verlesen ihrer Laudationes gemeinsam mit dem Sieger Fotografiepreis sowie den geehrten Architektinnen und Architekten, die bis auf zwei Büros nichts ahnend im Saal präsent waren, auf die Bühne gerufen wurden, kam Udo Wachtveitl zu Wort: Der Schauspieler, Synchronsprecher, Musiker, Drehbuchautor und Regisseur sowie und vor allem ausgewiesene Architekturkenner war heuer Jurymitglied! Unter lautem Applaus und mit dem Doors-Song „Come on, baby, light my fire, come on, baby, Franz Leitmayr“ den er als ebenso benannter Kriminalhauptkommissar in der Tatort-Folge „Im freien Fall“, in der er sich – des Sex-Appeals wegen – als Architekt ausgibt, intonierte, verließ Udo Wachtveitl nach dem Verlesen seiner Einleitung des aktuellen Buchs die Bühne. Das Nachlesen im Häuser des Jahres 2021 können wir Ihnen nur ebenso warm ans Herz legen wie das Nachschauen sämtlicher Münchner Tatort-Folgen!