Der richtige Stellplatz lässt das geliebte Auto gleich noch besser zu Geltung kommen. Drei Bauherren hatten jeweils einen spezifischen Wunsch und haben das Thema “Garage” aus einer ganz neuen Perspektive betrachtet. Drei Stellplatz-Konzepte für Architektur- und Autoliebhaber haben uns besonders gut gefallen:
Eine coole und moderne Kulisse für den Autostellplatz. Möglich macht’s eine Fassade aus verzinkten Blechpaneelen und glatt eingefügten Glasscheiben sowie das futuristische Garagentor aus zwei verglasten Flügeltoren mit horizontal perforierten Metallplatten. Licht und Materialien scheinen an diesem Haus nur dafür eingesetzt, um eins zu inszenieren: das luxuriöse Automobil. Nicht der Zugang zum Haus steht hier im Vordergrund, denn der versteckt sich hinter einer fugenlosen Eingangstür links neben der Garage.
Ein Bauherr in Tokio hatte einen ganz anderen Wunsch: Der Liebling unter seinen neun Autos sollte einen Ehrenplatz erhalten – im Wohnzimmer. Dies realisierte er mittels Autolift. Abends kann das Auto wieder in die Garage versenkt werden, der weiße Holzboden läuft dann wieder komplett ungestört durch.
Aus der Luft betrachtet: Man sieht fünf graue Quadrate, streng nebeneinander sortiert. Der Wunsch dieses Bauherrn war es, eine große Parkgarage unauffällig umzusetzen. Von vorne sind die Würfel durch eine Glasscheibe geschlossen. Perfekt in die Natur eingepasst, finden die Autos so die gewollte Aufmerksamkeit. Der Winterthurer Architekt Peter Kunz hob somit den Bautyp Tiefgarage auf ein neues Level.
Foto 1+3: Valentin Jeck; Foto 2: Koichi Torimuri/Shunichi Koyama/Takuya Tsuchida
