Raum für Kunst

Da tut sich was! Auf dem Gelände der ehemaligen Luitpoldkaserne in München wird in den kommenden zwei Jahren ein Kreativquartier jenseits des etablierten Kunstareals entstehen. Nachdem die Stiftung Federkiel rund um Vorstand Karsten Schmitz bereits die Baumwollspinnerei in Leipzig zu einem lebendigen Ort und einer Begegnungsstätte der  Kunst- und Kulturszene transformiert hat, plant sie nun in München eine urbane Intervention – mitten im Herzen der Stadt, zwischen Dachauer- und Schwere-Reiter-Straße!

under(de)construction_2

Auf Einladung der Kooperationsgemeinschaft Labor München engagiert sich die Stiftung Federkiel zum Auftakt des Projekts mit der Ausstellung UNDER (DE)CONSTRUCTION, die vom 12. September bis 18. Oktober auf dem Gelände des Kreativquartiers zu sehen sein wird. Acht Künstler wie etwa die Chapuisat Brothers, Jonas Etter, Nicolás Combarro oder Michael Schrattenthaler  werden sich in diesem Zeitraum auf dem Gelände des Kreativquartiers sowohl mit den bestehenden Räumen, als auch mit der von der Landeshauptstadt München geplanten Rekonstruierung und Transformation der ehemaligen Kaserne auseinandersetzen. Der Begriff der Dekonstruktion wird hierbei als künstlerischer Prozess verstanden und es soll ein Bewusstsein für diesen großflächigen innerstädtischen Freiraum geschaffen werden.

under(de)construction)_Hisae Ikenaga_pila
Hisae Ikenaga, Pila de muebles, 2011, photo credit: Paco Gómez/ nophoto
-under(de)construction_Boris Maximowitz
Boris Maximowitz, Straßenintervention, 2012

Darüber hinaus werden zahlreiche Performances und DJ-Sets, eine Filmreihe der HFF zum Thema Konstruktion/Dekonstruktion, sowie Workshops und Podiumsdiskussionen zur Stadtentwicklung und Kunstvermittlung stattfinden. Das ausfaltbare Containermodul COCOBELLO des Münchner Architekten Peter Haimerl dient hierbei als zentrales Informationsportal für die Besucher und bietet eine zusätzliche Perspektive auf das Gelände des urbanen Stadtquartiers.

Vernissage: Freitag, 12.09, 18.00 Uhr
Öffnungszeiten: 13.09. – 18.10. 2014, Mi–Sa 15–22 Uhr, So 15–19 Uhr