Notting Hill Spaziergang

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Für meinen ersten Bericht aus der Stil-Metropole London breche ich in die Bezirke Kensington und Chelsea auf. Im wundervollen Stadtteil Notting Hill möchte ich mich nämlich schon einmal auf das britische Lebensgefühl einstimmen, von dem ich die kommenden Monate umgeben sein werde. Solange ist London mein zu Hause. Ich bin Nora, Kommunikationswirtin aus Berlin und nun Praktikantin bei einem Londoner Innenarchitekten. Exklusiv für callwey.de fange ich sie ein; die aufregenden Momente meiner Streifzüge, Projekte und Events durch die britische Hauptstadt. Ein Reiseführer bin ich dabei nicht. Aber vielleicht ja ein Inspirations-Guide der digitalen Art! Abseits von den Originalschauplätzen des berühmten Hollywoodfilms Notting Hill und des Portobello Marktes in der gleichnamigen Straße gibt es britische Architektur in ihrer wohl größten Farbvielfalt zu entdecken. Die viktorianischen Townhouses sind meist pastellfarben oder knallbunt angestrichen.

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So, wie sie in den kleinen Straßen aneinandergereiht stehen, erinnern sie an zig Perlen, die an einer Kette aufgezogen werden. In die bunten Haustüren habe ich mich sofort verliebt – warum sieht man das eigentlich in Deutschland so selten?

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Wer das sonntägliche Gedränge der Touristen auf der Portobello Road schon kennt und lieber darauf verzichten möchte, besucht die Straße am Besten unter der Woche. Das Stöbern nach Schätzen gestaltet sich so wesentlich entspannter und das Auge kann auf der Suche nach Raritäten ungehindert wandern. Ein herrliches Kleinod und wunderbar geeignet für Regentage ist das Museum of Brands, Packaging & Advertising. Gut versteckt in einer kleinen Seitenstraße, bietet das Museum auch eine große Anzahl toller Souvenirs und Postkarten – ich konnte einfach nicht widerstehen.

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Nicht nur für eine kleine Stärkung lohnt sich ein Besuch im zauberhaften Deli des Chefkochs und Unternehmers Yotam Ottolenghi. Etwas Zeit braucht man dabei schon, um sich inmitten hingebungsvoll arrangierten Gebäcks für etwas entscheiden zu können.

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Von hier aus bietet sich ein Spaziergang über die Westbourne Grove an, der Shoppingmeile von Notting Hill.

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Wer aber eher für Kulturelles aufgelegt ist, kann in derselben Straße spannende Ausstellungen über moderne, urbane Kunst in der London Westbank Art Gallery bewundern.

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Mein erster Spaziergang durch Notting Hill sollte damit aber nicht beendet sein. Am Abend war ich auf einen Event eingeladen, der meinen Anflug von Heimweh im Nu vergehen ließ. Schließlich durfte ich den neuen Store eines deutschen Modehauses betrachten, das die Laufstege der Welt verzaubert – und bei der kulinarischen Verköstigung seine Wurzeln nicht vergisst.

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Passend zum Ambiente mit DJ, Rosé und traumhaften Blumenarrangements führte die deutsche Designerin Dorothée Schumacher in ihrem neuen Laden feminine, luxuriöse und dennoch entspannte Designs vor.

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Beim Catering kamen deutsche Spezialitäten auf den Teller. Und ich entschied mich überglücklich für die vegetarische Option der Currywurst – galant, mit Piekser!

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SCHUMACHER store opening London

Ich hoffe, wir lesen uns übernächste Woche wieder in meinem London-Blog am Donnerstag.

From London with Love,

Nora