Häuser des Jahres 2014

Als die Jury tagte

Mitte Februar tagte im Callwey Verlag wieder eine hochkarätige Jury, um die besten “Häuser des Jahres 2014” zu ermitteln. Diesmal wollte man die Rundgänge etwas straffen, damit mehr Zeit blieb, um die Preisrichter zu fotografieren.

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Dabei waren Manfred Hegger, Peter Cachola Schmal (als Vorsitzender), Thomas Kaczmarek, Simon Frommenwiler (dessen Büro HHF im letzten Jahr mit dem ersten Preis ausgezeichnet worden war) und Wolfgang Bachmann.

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Wenn die Herren dann vom Shooting vollzählig zurück sind, sollte man vielleicht mit der eigentlichen Arbeit beginnen, mahnte die Verlegerin. Es gilt, Entscheidungen zu treffen.

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Richtig. Nehme ich noch eine Wurstsemmel oder lieber eine Butterbreze?

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Typisch, öffentlicher Dienst: Immer der erste am Büffet!

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Von 255 eingereichten Arbeiten wurden 100 von der Vorprüfung für die Endausscheidung bestimmt und in der schier endlosen Flucht des Verlagscasinos ausgelegt.

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Die Juroren umrundeten die Arbeiten in gegenläufiger, für Außenstehende nicht nachvollziehbarer Formation…

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…und verharrten immer wieder ohne ersichtlichen Grund für einen längeren Disput…

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…über tragbare Frisuren…

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…bis der Vorsitzende beherzt eingriff und mit sicherer Hand die unentschlossenen Kollegen auf wertvolle Beiträge hinwies.

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Man sollte ruhig einmal unverbindlich die Erläuterungstexte anschauen.

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Allmächtiger, was hier steht: Raum ist die objektive Differenz der Materie, deren indifferente Leere die Architekten subjektiv mit Atmosphäre aufgeladen haben.

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Sehr unterhaltsam! Ich hatte mal einen Kollegen, der konnte mit so einem Satz ein ganzes Semester seine Vorlesungen bestreiten.

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Aber die Jury ließ sich nicht hinters Licht führen: Das soll besonders energiesparend gebaut sein. Aber dann eine Tiefgarage mit fünf Stellplätzen bei zwei Bewohnern!

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Vielleicht machen wir inzwischen noch einmal ein Foto von der hochkarätigen Jury, versuchte der Vorsitzende zu vermitteln.

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Danach nahm man sich die von der Vorprüfung ausgeschiedenen Arbeiten vor. Da soll was von Zumthor dabei sein? Das haben wir gleich.

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Da hat sich doch einer eine unauffällige Markierung mit seinem Wurstfinger gemacht.

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Das geht nicht, das wäre ja schon wieder ein Schweizer!

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Deshalb begann der Parcours noch einmal von vorne, einmal, zweimal…

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…war aber exakt zu Ende, als der Vorsitzende schließlich auf den Sieger anstoßen wollte.

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Wo die schon mal da sind, könnten die auch gleich noch ein paar Bilder für unser nächstes Kochbuchprogramm aussuchen…

Am 11. September wird das Ergebnis der hochkarätigen Jury offiziell bei der feierlichen Preisverleihung im DAM bekannt gegeben.

Ausschreibung Häuser des Jahres 2014

Wir suchen die besten Einfamilienhäuser des Jahres 2014 in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol!

Das Deutsche Architekturmuseum und der Callwey Verlag loben zum vierten Mal den Wettbewerb „Häuser des Jahres – Die besten Einfamilienhäuser 2014“ aus.

Hier finden Sie das Teilnahmeformular Häuser des Jahres 2014

Gesucht werden vorbildliche Wohnhauskonzepte, die von hoher architektonischer Qualität zeugen. Kriterien sind die Auseinandersetzung mit dem ländlichen oder städti­schen Kontext, die räumliche Gestaltung eines privaten Lebensbereichs, das in­telligente Zusammenspiel zwischen Ästhetik, Material und Konstruktion – und nicht zuletzt eine zeitgemäße Antwort auf die Bauaufgabe Einfamilienhaus.

Die Wettbewerbsbedingungen

Teilnahmeberechtigt sind Architekten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol, die Urheber der eingereichten Projekte sein müssen. Die Häuser sollen nach dem 1. Januar 2011 fertig gestellt und noch nicht in einer Buchpublikation veröffentlicht worden sein. Jeder Teilnehmer kann maximal drei Projekte einsenden.

Die Preise

Der erste Preis ist mit 10.000 Euro dotiert, weitere Büros bekommen eine Auszeichnung.

Die Ergebnisse des Wettbewerbs werden in dem Buch „Häuser des Jahres“ im September 2014 veröffentlicht. Die ausgezeichneten Projekte werden darüber hinaus in einer mehrwöchigen Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt präsentiert. Die Architekturzeitschrift Baumeister und die Welt am Sonntag dokumentieren den Wettbewerb und stellen die Siegerhäuser vor.

Die Jury

Die eingereichten Arbeiten werden von einer unabhängigen Jury beurteilt:

Peter Cachola Schmal (Direktor des DAM), Dr.-Ing. Wolfgang Bachmann (Herausgeber Baumeister), Thomas Kaczmarek (InformationsZentrum Beton), Dr. Ulf Poschardt (stellvertretender Chefredakteur der „Welt am Sonntag“), Prof. Dipl.-Ing. Manfred Hegger (Architekt und Professor für Entwerfen und Energieeffizientes Bauen an der TU Darmstadt), Simon Frommenwiler (HHF Architekten, Preisträger 2013).

Hier finden Sie die Beiträge zu den weiteren Wettbewerben:
Häuser des Jahres 2013
Häuser des Jahres 2012
Häuser des Jahres 2011