Es ist ein hartes Stück Planungsarbeit. Zeitintensiv, aufwändig und dennoch erfüllend. Bauherren jener internationalen Projekte zu Haus und Auto, die im gleichnamigen Callwey Buch vorgestellt werden, reicht es eben nicht aus, einfach nur ein Auto zu besitzen – dem liebsten Flitzer oder Oldtimer eine konventionelle Garage vorzusetzen ebenfalls.
Ob Glasfassade, geschwungene Innen- und Außenwände, Klinkerbau oder futuristisch schwebende Wohnbereiche – für sich genommen, sind die aufgeführten Objekte schon keinesfalls gewöhnlich. Und doch wären sie ohne die auf Glanz polierten Automobile lediglich Bildnisse einer architektonischen Stilrichtung. Zu einer Symbiose verschmolzen, zeigen die Projekte dann aber, wie sich anspruchsvolle Wohnarchitektur und schöne Autos ergänzen und nebenbei Lösungen privaten Parkens bereit halten.
Nach dem Vorgängerband rundet “Haus und Auto – Internationale Projekte” den Blick auf individuelle Wohn- und Parklösungen mit aktuellen Beispielen aus aller Welt ab. Neben dem klassischen Automobil rückt im zweiten Band verstärkt die Wertschätzung des Zweirads in den Vordergrund. Motorrad und Fahrrad sehen viele Hausherren als Bestandteil ihrer Wohnräumlichkeiten, die nur in Kombination harmonieren. Bei diesem Feinsinn kommt schließlich deutlich hervor: Diesen Hausherren geht es nicht etwa um die Präsentation einzelner Besitztümer wie Haus und Auto. Es geht ihnen mehr um das Ganzheitliche in ihrer optischen Wirkung.
