Buchmesse in London

Nach vielen Jahren in der Messehalle in Earl’s Court ist die Buchmesse in London zurück in die wunderschöne viktorianische Glas- und Stahlhalle in Olympia gezogen. In zwei Sälen traf sich das Who is Who der Verlagsbranche, um die besten Deals zu ergattern und – natürlich – um den neuesten Klatsch auszutauschen.  Neben Frankfurt und Bologna ist die London Book Fair die wichtigste internationale Buchmesse und insbesondere als Lizenzmesse ein gefragter Treffpunkt.

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Selbstverständlich haben die Meetings mit Kollegen Priorität, aber ebenso wichtig ist ein Besuch bei den Buchhandelsriesen Waterstone’s und Foyles, um zu sehen, was die Verlagsbranche auf der Insel so umtreibt. Der ein oder andere wird vielleicht auch noch die wunderbare Sargent Ausstellung in der National Portrait Gallery dazwischen gequetscht haben.

Der riesengroße Trend dieser Messe waren Ausmalbücher für Erwachsene, die schon vor Monaten in den USA auf Platz 1 der Amazon-Bestsellerlisten geschnellt waren. Jeder, aber auch jedes Verlagshaus, hat mehrere im Programm. Nun hoffen auch die deutschen Verleger auf diesen Trendzug aufzuspringen und rüsten schon mal auf. Gut, dass Callwey vorbereitet ist mit einem super Malbuch für große und kleine Architekten (Architekturbuch erschienen bei Callwey)– wir sind gespannt.

Ein weiterer großer Trend war vor allem bei den Kochbuchverlagen das Thema Tee. Es erscheinen Bücher in allen Größen und Ausstattungen. Aber vielleicht ist das ja in England auch gar nicht so erstaunlich.